Das Donut-Dorf

16. Februar 2024
Aktualisiert am 15. März 2024

Was versteht man unter einem Donut-Dorf und warum sollten wir es vermeiden?

Ein Donut-Dorf. Was könnte das sein? Vielleicht ein Dorf, in dem die süße Leckerei eine fest verankerte Tradition ist oder eines, das die Form eines Donuts annimmt?

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, was man unter dem sogenannten „Donut-Effekt“ und einem „Donut-Dorf“ versteht, und erklären, was das Ganze mit Grundstücken zu tun hat. Wir hoffen, dass dies nicht nur Ihren Appetit anregt, sondern vor allem auch Ihre Neugier weckt!

Der Donut-Effekt in Kürze

Über das Inhaltsverzeichnis oben können Sie zu den einzelnen Punkten springen, die Sie interessieren. Darüber hinaus finden Sie Im Abschnitt „Häufige Fragen zum Donut-Effekt“ eine kompakte Zusammenfassung wichtiger Informationen

Sebastian Hauck – Bürgermeister von Werneck

liefert im Interview mit KOMMUNAL mit seiner Gemeinde und einer gegründeten Allianz ein Positivbeispiel für einen erfolgreichen Kampf gegen Leerstand im Inneren und Flächenverbrauch im Äußeren.

„Wir müssen aufpassen, dass wir keine Donut-Dörfer schaffen, sondern Krapfen-Dörfer bekommen. Sie müssen innen saftig sein und nicht ausgehöhlt. [..] Wir klatschen nicht unüberlegt große Baugebiete, sondern weisen bedarfsgerecht in kleinem Maßstab aus“.

Catherina Hinz –
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Studie vom

„Das wachsende Interesse am Landleben ist für die kleinen Gemeinden grundsätzlich eine gute Nachricht. Es bietet die Chance, viele demografische Herausforderungen ländlicher Regionen abzumildern. Junge Familien mit Kindern sorgen dafür, dass Schule und Kita erhalten bleiben und als Fachkräfte sind sie bei ländlichen Mittelständlern sehr begehrt. Der Zuzug stellt für kleine Gemeinden aber auch eine Herausforderung dar.  Eine funktionierende Dorfgemeinschaft ist kein Selbstläufer.