Zersiedelung

Was ist Zersiedelung?

Zersiedelung bezeichnet den Prozess, bei dem die Bebauung von Land, insbesondere für Wohnzwecke, außerhalb bereits bestehender, zusammenhängend bebauter Ortschaften unkoordiniert und ungeplant erfolgt. Dies führt zu einer Streuung der Siedlungsflächen.

Dieses Phänomen wird oft in ländlichen oder periurbanen Gebieten beobachtet und kann sowohl negative ökologische als auch soziale Auswirkungen haben. Diese können sein: erhöhter Flächenverbrauch, Zerstörung von Natur- und Kulturlandschaften, ineffiziente Infrastrukturnutzung, erhöhte Verkehrsbelastung, hohe Infrastrukturkosten, Verlust von sozialer Bindung und Gemeinschaft.

In vielen Ländern gibt es daher spezielle Raumplanungsgesetze und -richtlinien, die eine Zersiedelung verhindern sollen. Aufgrund der negativen Auswirkungen ist es bei der Planung und Entwicklung von Immobilienprojekten wichtig, Zersiedelung zu minimieren.