Grundsteuer B

Was ist Grundsteuer B?

Die Grundsteuer B ist eine Steuer, die für baulich genutzten Boden erhoben wird. Sie ist eine von drei Arten der Grundsteuer in Deutschland, die andere ist die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke und die Grundsteuer C für unbebaute Grundstücke.

Der Betrag der Grundsteuer B hängt bis zum 1. Januar 2025 von drei Faktoren ab: dem Einheitswert des Grundstücks, der Grundsteuermesszahl und dem Hebesatz der Gemeinde. Der Einheitswert ist ein Wert, den das Finanzamt für jedes Grundstück festlegt. Die Grundsteuermesszahl ist ein Prozentsatz, der auf den Einheitswert angewendet wird. Der Hebesatz ist ein Prozentsatz, den jede Gemeinde individuell festlegt und der auf den errechneten Grundsteuermessbetrag angewendet wird. Allerdings wird die Grundsteuer von den einzelnen Bundesländern aufgrund eines Verfassungsgerichtsurteils reformiert. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Grundsteuer B jährlich zu entrichten ist und unabhängig davon erhoben wird, ob das Grundstück genutzt wird oder nicht. Sie zählt zu den sogenannten Objektsteuern, da sie sich auf ein konkretes Objekt, in diesem Fall ein Grundstück, bezieht.