Grundstücksverkehrsgesetz

Was ist Grundstücksverkehrsgesetz?

Das Grundstücksverkehrsgesetz (GrdstVG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das die Übertragung land- und forstwirtschaftlicher Grundstücke regelt. Es dient dem Schutz der deutschen Landwirtschaft und Forstwirtschaft vor Zersplitterung und ungewollter Spekulation.

Laut dem Grundstücksverkehrsgesetz müssen sowohl der Verkäufer als auch der Käufer eines Grundstücks bestimmte Anforderungen erfüllen und bestimmte Verfahren einhalten. Es legt beispielsweise fest, dass der Verkauf eines land- oder forstwirtschaftlichen Grundstücks einer Genehmigung bedarf. Diese wird vom zuständigen Amt für Landwirtschaft und Forsten erteilt.

Darüber hinaus reguliert das Gesetz auch die Mindestgröße von Grundstücken, die veräußert werden dürfen, sowie die maximale Größe, die eine Person oder ein Unternehmen besitzen darf. Es legt auch fest, dass der Käufer in der Regel selbst in der Land- oder Forstwirtschaft tätig sein muss.

Zusammengefasst, das Grundstücksverkehrsgesetz soll dazu dienen, die Struktur der Landwirtschaft und Forstwirtschaft zu erhalten und Spekulationen mit land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken zu verhindern. Es ist daher wichtig, dass Sie sich, wenn Sie ein solches Grundstück erwerben oder verkaufen möchten, genau über die Anforderungen und Verfahren informieren, die das GrdstVG vorschreibt.