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Der rosa Elefant im Raum – Gemeinwohlorientierte Bodenwende?

Die Bodenfrage spaltet vermehrt das Land: Während die Kommunen für den Kampf gegen die stetig steigenden Immobilienpreise mehr Bauland benötigen, verteidigen Grundstückseigentümer ihre Rechte und berufen sich auf die Idee des „Enkelgrundstücks“.

Im Fokus dieser Podcastfolge steht deshalb endlich einmal der wichtige Grundsatzartikel „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen“ (Art 14 GG Abs. 2). Die Dis­ku­tanten ergründen während des Gesprächs, wie aufgrund des, oder eben trotz des „rosa Elefanten im Raum“ eine gemeinwohlorientierte Bodenwende gelingen kann.

Die Experten Prof. Dr. Martin Burgi (Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umwelt- und Sozialrecht an der LMU München) und Dipl.-Ing. Stephan Reiß-Schmidt (ehemaliger Planungsdirektor und Sprecher des Bündnisses für Bodenwende) diskutieren dabei unter anderem folgende Fragen:

  • Was bedeutet die Sozialpflichtigkeit des Bodeneigentums und wie kann das Gemeinwohl berücksichtigt werden?
  • Welche Maßnahmen gibt es auf staatlicher Ebene, um eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Bodennutzung zu fördern?
  • Wie können Instrumente wie Planwertausgleich und Baugebot sinnvoll eingesetzt werden, um das Ziel einer gerechteren Bodenpolitik zu erreichen?