Diese Maßnahme zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen der Versiegelung von Flächen auf die Umwelt zu reduzieren, wie beispielsweise die Verschlechterung der Bodenqualität, die Zunahme von Hochwasserereignissen und den Verlust von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere.
Angenommen, eine Stadt plant die Errichtung eines neuen Wohnviertels auf bisher ungenutztem Land:
Durch die Umsetzung dieses Beispiels würde die Stadt nicht nur neues Wohnraum schaffen, sondern auch aktiv dazu beitragen, die Auswirkungen der Flächenversiegelung auf die Umwelt zu minimieren und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
1. Flächen effizient nutzen: Um die Auswirkungen der Flächenversiegelung zu reduzieren, ist es in einem ersten Schritt wichtig, vorhandene Flächen effizient zu nutzen und auf eine nachhaltige Weise zu entwickeln. Dies kann durch eine kompakte Stadtplanung, die Wiederverwendung von bereits versiegelten Flächen und die Förderung von gemischten Nutzungskonzepten erreicht werden.
2. Integrierte Planung und Zusammenarbeit: Eine erfolgreiche Umsetzung des „Netto-Null“-Ziels erfordert eine integrierte Planung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen und Stakeholdern wie Regierungsbehörden, Stadtplanern, Immobilienentwicklern, Umweltschützern und der lokalen Gemeinschaft. Durch eine frühzeitige Einbindung aller Beteiligten können Konflikte vermieden und gemeinsame Lösungen entwickelt werden.
3. Flächenausgleich und Renaturierung: Bei der Umsetzung von Bauprojekten sollte der Flächenausgleich und die Renaturierung bereits versiegelter Flächen beachtet werden. Dies kann durch die Identifizierung von potenziellen Standorten für die Entversiegelung, wie beispielsweise brachliegende Industriegebiete oder ungenutzte Parkplätze, sowie durch die Integration von Grünflächen und natürlichen Lebensräumen in neue Bauprojekte erfolgen.