Das „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ wurde als Teil des Koalitionsvertrags der Ampelregierung festgelegt und im Jahr 2022 von der Bauministerin Klara Geywitz ins Leben gerufen. Es setzt sich aus Vertretern des Bundes, der Länder, kommunalen Spitzenverbänden, der Wohnungs- und Bauwirtschaft, der Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und Kirchen zusammen. Das Hauptziel des Bündnisses ist es, die enormen Herausforderungen auf dem Bau- und Immobilienmarkt zu analysieren und Maßnahmen zu entwickeln, um diesen zu begegnen und das ambitionierte Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr zu erreichen.
Das Bündnis bezahlbarer Wohnraum dient dem Zweck, Lösungen für die drängende Wohnungsnot in Deutschland zu finden und bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten sicherzustellen. Es fördert den Dialog zwischen Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, die eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Wohnungsbaus ermöglichen.
Ein Beispiel für die Tätigkeit des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum ist die Veröffentlichung eines 65-seitigen Maßnahmenkatalogs am 12. Oktober 2022. Dieser Katalog umfasst eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive für Deutschland und beinhaltet verschiedene Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus und zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Die vorgeschlagenen Maßnahmen betreffen verschiedene Akteure, einschließlich Grundstückseigentümer, und zielen darauf ab, Hindernisse beim Wohnungsbau zu überwinden und die Wohnraumversorgung zu verbessern.
Den Maßnahmenkatalog für eine Bau-, Investitions-, und Innovationsoffensive, der unter anderem auch Grundstückseigentümer betrifft, können Sie hier abrufen.
1. Bleiben Sie über Entwicklungen informiert: Verfolgen Sie die Arbeit des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum und informieren Sie sich über neue Maßnahmen und Initiativen zur Förderung des Wohnungsbaus in Deutschland.
2. Engagieren Sie sich aktiv: Als Grundstückseigentümer oder Interessierter können Sie aktiv am Diskurs teilnehmen. Nehmen Sie zum Beispiel an Veranstaltungen teil oder beteiligen Sie sich an öffentlichen Konsultationen.
3. Nutzen Sie vorhandene Förderprogramme: Informieren Sie sich über bestehende Förderprogramme und Unterstützungsmöglichkeiten für den Wohnungsbau und prüfen Sie, ob Sie davon profitieren können, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen oder zu erhalten.